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Sonntag, 11. August 2013

Wespeneinsätze in den Sommermonaten

Kategorie: Technischer Einsatz, Infothek

Von: Jörg Klafsky

In den vergangenen Wochen wurde die Ortsfeuerwehr immer wieder von besorgten Bewohnern zu Wespennestern im bzw. nahe dem Wohnbereich gerufen. Mit der entsprechenden Ausrüstung konnten die Nester entfernt werden.

Grundsätzlich sollte sich jeder über ein Wespen-, Hornissen oder Hummel-Nest in seiner Nähe freuen. Die nützlichen Tiere müssen ihre Larven mit eiweißreicher Nahrung versorgen, welche sie hauptsächlich in Schadinsekten vorfinden. Die "Eltern" selbst ernähren sich kohlehydratreich durch Nektar, Pflanzen- und Obstsäfte. Im Gegensatz zu Bienen fliegen Hornissen, Wespen und Hummeln auch bei Wind und Regen, wo sie beim Nektarschlecken die Blüten bestäuben.

Speziell die Hornisse, die größte heimische Wespenart, gehört zu den geschützten Arten. Weshalb Nestentfernungen nur im äußersten Fall durchgeführt werden - wenn sich diese im unmittelbaren Wohnbereich befinden und mit dem Menschen in Konflikt kommen.

Im Allgemeinen stellen Hornissen, Wespen, Hummeln und Bienen kaum eine große Gefahr dar. Diese Insekten besitzen einen Wehrstachel, welcher in der Regel nur eingesetzt wird, wenn es unmittelbar im Nestbereich zu Gefahrensituationen kommt. Sie stechen normalerweise nicht unmotiviert, weil jeder Angriff unnötige Energie kostet. Selbst mehrfache Stiche dieser Insekten sind für Erwachsene im Grunde keine Gefahr. Lediglich bei allergischen Reaktionen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden!