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Montag, 19. August 2013

Erneuter LKW-Brand

Kategorie: Brandeinsatz

Von: Hans Joachim Hausensteiner

Nur wenige Minuten nach dem Einrücken von der nachmittäglichen Traktorbergung heulten in Kobersdorf und Weppersdorf die Sirenen.

"LKW-Brand auf der S 31 Richtung Oberpullendorf bei km 63,0" lautete der Alarmtext. Sofort hatten die Kameraden die Bilder des LKW-Brandes vor drei Tagen an fast derselben Stelle vor Augen. Binnen kürzester Zeit rückte das RLFA 3000 zur Einsatzstelle aus. Ein Teil der Mannschaft füllte wiederum TANK 10.000 des WLF. Dieses folgte mit dem MTF wenig später. Während der Anfahrt kam über Funk die Meldung, dass es sich um einen Gefahrguttransporter handelt. Daraufhin wurden die Feuerwehren Mattersburg, Sieggraben, Markt St. Martin, Lackenbach und Oberpullendorf nachalarmiert. Dies stellte sich zum Glück jedoch als falsch heraus.

Zeitgleich mit der FF-Weppersdorf traf das RLFA 3000 am Einsatzort ein. Die FF-Weppersdorf startete einen Löschangriff mit HD-Rohr. Vom RLFA 3000 Kobersdorf wurde ebenfalls ein HD-Rohr eingesetzt, da der Grünstreifen und die Böschung auf beiden Seiten der S 31 bereits brannten. Da auch der Dieseltank des LKW geborsten war, wurde von der FF-Kobersdorf unter schwerem Atemschutz ein Schaumrohr zum Brandherd vorgenommen. Das inzwischen eingetroffene WLF mit TANK 10.000 stellte die weitere Wasserversorgung sicher. Binnen kürzester Zeit stellte sich der Löscherfolg ein und von den nachfolgenden Wehren hatte nur mehr die FF-Sieggraben die Aufgabe, Nachlöscharbeiten an der Böschung durchzuführen. Alle anderen Kräfte kamen nicht mehr zum Löscheinsatz. Die Ladung bestand aus Papier (Wahlkampfmaterial) und wurde von der FF-Weppersdorf abgeräumt und nachgelöscht.

Zum Abpumpen des restlichen Diesel-Wasser-Schaumgemisches aus dem LKW-Tank musste die FF-Kobersdorf zurück ins FW-Haus und den TANK 10.000 des WLF gegen den Gefahrgutcontainer tauschen. Wieder an der Einsatzstelle angekommen, wurde mittels Druckluftmembranpumpe und Kompressor das Dieselgemisch aus dem LKW in den Auffangtank des Gefahrgutcontainers gepumpt. Danach konnte die FF-Kobersdorf wieder einrücken. Die Bergung des LKW erfolgte durch eine Privatfirma.

Eingesetzt:
FF-Kobersdorf: RLFA 3000, WLF mit TANK 10.000 und Gefahrgutcontainer, MTF, 15 Mann
FF-Weppersdorf
FF-Sieggraben
FF-Markt St. Martin
FF-Lackenbach
FF-Oberpullendorf
API-Forchtenstein
ASFINAG
Fa. Mensik